Archiv für die Kategorie ‘Toys’

13 Aug
2016 by Phil

Wo stellt man so eine Spacerail eigentlich hin?

Kügelibahn
Das hier ist die Spacerail level 9. Habe ich zu Weihnachten bekommen und wollte eigentlich schon lange mal publizieren, dass das wirklich ein super Geschenk ist. Man ist mit dem Aufbau stundenlang beschäftigt (die Bahnen sind zu Beginn einfach ein langer Strang – muss man alles selbst zuschneiden) und wenn es dann fertig ist, ist es schon ziemlich cool, den Kugeln einfach zuzuschauen.
Bisher stand die Spacerail im “Abstellzimmer”. Was macht man jetzt aber damit, wenn man kein solches Zimmer mehr hat? Ist ja nicht gerade klein das Teil.
Naja, bleibt mir noch eine Woche Zeit, eine Lösung dafür zu finden. Hier aber noch ein Video von so einer Spacerail in Aktion:

27 Jun
2016 by Phil

Ich habe mir Füsse gekauft

Füsse1

Füsse2
Weil ich konnte…

9 May
2016 by Phil

HTC Vive – Job Simulator

Job Simulator
Ich war zu beginn ein bisschen skeptisch: Was soll an einem Job Simulator mit Spielzeuggrafik toll sein?
Es stellte sich aber heraus, dass der Job Simulator eines der tollsten VR-Spiele ist. Viel hat es damit zu tun, dass man im Arbeitsbereich (z.B. hinter einer Ladentheke) genau so eingeschränkt ist, wie man es auch im richtigen Raum ist. So muss man sich nicht hin und her teleportieren, sonder führt alle Aktionen “natürlich” innerhalb des Raumes aus.

Die Aufgaben in den vier verschiedenen Job Simulationen sind einfach, aber machen Spass. Dies, weil das Spiel mit viel Humor umgesetzt wurde und man auch immer wieder lustige Dinge herausfindet, die man noch tun kann.
Spätestens dann, wenn man den Abwasch machen muss und es als Spass empfindet, weiss man, dass das Game wirklich gut ist.
Job Simulator war bei mir in der Pre-Order Version gratis dabei. Ich würde das Spiel aber sofort kaufen, falls ich es nicht schon hätte.

29 Apr
2016 by Phil

HTC Vive – theBlu

HTC Vive - theBlu
theBlu ist mehr ein Erlebnis als ein eigentliches Spiel. Man wählt ein Szenario aus und kann dann dort jeweils verweilen und den Fischen zuschauen. Diese flüchten dann aber auch, sobald man sich ihnen nähert. Sonstige Aktionen oder sogar Ziele gibt es nicht.
Genau deswegen, ist theBlu super geeignet, um Neulingen einfach mal VR vorzuführen. Man kann sich aufs staunen konzentrieren und muss nicht erst mal lange erklären, wie man irgendwas bedienen muss.

Es gibt drei verschiedene Szenarien: Das Riff, die Begegnung mit dem Wal und der Abrund, in dem es recht dunkel ist und man mit dem Controller eine Taschenlampe steuert.
Die Walbegegnung ist doch eher ein bisschen kurz geraten. Bei den anderen zwei Szenarien wird es je länger man wartet desto spannender.

Ich kann theBlu jedem Vive-Besitzer wärmstens empfehlen. 10$ mögen für ein reines Zuschauerlebnis nach viel aussehen. Wenn man aber bedenkt, was man in Freizeitparks für nur halb so gute Attraktionen zahlt und diese dort dann auch nur ein mal machen kann, ist es das Geld auf jeden Fall Wert.

27 Apr
2016 by Phil

HTC Vive – Die VR Roomscale Erfahrung

HTC Vive Roomscale
Erste, einfache VR-Erfahrung konnte ich schon mit dem Google Cardboard erhaschen. Das empfehle ich übrigens jedem, der sich auch nur ein Stück weit für VR interessiert. Es zeigt ganz simpel schon ein gewisses Potential auf, macht Spass und man kann sich vorstellen, was im “richtigen” VR dann so alles möglich ist.

So ein “richtiges” VR Setup wie mit der HTC Vive ist dann aber doch nochmals ein grosses Stück mehr. Das ist nicht einfach nur wie wenn ein neues Game mit super Grafik rauskommt und man einfach denkt: “Wow, das sieht jetzt wirklich super realistisch aus”.
Es ist eine neue Erfahrung. Vielleicht ein bisschen (aber wirklich nur ein bisschen) so, wie wenn man das erste mal auf einem Multitouch mit den Fingern irgendwas aufgezoomt hat. Man hat das zwar in Videos schon gesehen und kann es sich vorstellen, aber wenn man es selbst macht, ist es dann schon nochmals ein bisschen anders.

Man ist in einer Parallelwelt und man glaubt es auch. Man vergisst, dass man eigentlich zuhause doof herumhampelt. Man ist das und tut das, was man im entsprechenden Game halt gerade ist und machen muss und genau das, kann man nur begreifen, wenn man es selbst mal ausprobieren konnte.
Diesbezüglich denke ich, macht es extrem viel aus, wenn man ein VR System wie die HTC Vive hat, welches im Raum verwendet wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Erlebnis mit der Oculus Rift, welches auf einem Stuhl oder einfach stehend mit X-Box Controller in der Hand gespielt wird, gleich tief ist.

Das, was das “echtheitsgefühl” erst so richtig ausmacht, ist nicht, dass ich einfach 360° herumschauen kann. Es ist die Tatsache, dass ich auch herumlaufen kann und mit meinen Händen (dass das eigentlich Controller sind, vergisst man schnell) direkt mit der Welt interagieren kann. Das macht es aus!
Wenn ich mir ein 360° Video anschaue, dann ist das zwar auch läss, aber mehr nicht. Es ist nur eine andere Art, ein Video zu schauen. Dazu kommt, dass es einem je nach Kameraführung auch wirklich übel werden kann. Dies ist bei Roomscale-Spielen nicht der Fall, denn das Bild bewegt sich ja nur, wenn man sich selbst auch in echt bewegt. Somit stimmt das was man sieht immer überein mit dem was das Hirn erwartet.

Das waren jetzt mal einige Worte zu “Wie fühlt sich VR an”. Demnächst folgen Berichte zu den verschiedenen getesteten Applikationen und Spiele.

24 Apr
2016 by Phil

HTC Vive – Die Hardware

HTCVive
Der Lieferumfang der HTC Vive ist Umfangreich. Das Headset, zwei Motion Controller, zwei Basisstationen, die Linkbox, Ohrhörer, Stromversorgungen und etliche Kabel. Alles macht einen hochwertigen Eindruck, was man für den Preis von rund 1000.- aber auch erwarten kann.

Das Headset

HTC Vive - Headset
Dies ist das Kernstück des ganzen Equipments. Es sieht auf den Bildern oft klobig aus, fühlt sich aber nicht so an. Es ist komplett aus Kunststoff, so dass es vielleicht auf den ersten Blick doch ein bisschen “billig” wirkt. Man merkt aber schnell, dass alles gut hält und einfach aus Kunststoff ist, damit es möglichst leicht bleibt.
Am Headset hängt ein 5 Meter langes Dreifachkabel mit USB, HDMI und Stromversorgung. Das Kabel blendet man im VR aber erstaunlich schnell einfach aus und bewegt sich automatisch so, dass es nicht im Weg ist. Der Linsenabstand kann eingestellt werden und es gibt einen Schaumstoffeinsatz für kleinere Gesichter. Ob und wie gut sich das ganze mit einer Brille betreiben lässt weiss ich nicht.
Man kann seine eigenen Ohrhörer oder Kopfhörer anschliessen oder einfach die mitgelieferten verwenden. Die sind eigentlich ganz prima und von der Kabellänge her schon richtig für diesen Einsatz abgestimmt.
Jedenfalls: Nur schon hier ist eigentlich an Wert verbaut. Zwei 1200×1080 Pixel OLED display, die Linsen, die Kamera, die ganzen Sensoren fürs Tracking innerhalb des Raums… das ist schon eine ganze Menge Hardware die da untergebracht wurde.

Die Controller

HTC Vive  - Controller
Die beiden Controller haben mich besonders positive überrascht. Das hat fest auch damit zu tun, dass man sich in der Vorstellung, was VR denn so ist, einfach aufs Headset beschränkt. Die Interaktion mit der VR-Welt macht für die Immersion aber mindestens so viel aus.
Die Controller liegen super in der Hand und alle Knöpfe sind gut erreichbar und intuitiv ausgelegt. Ganz speziell auch der “Knopf” der mit dem Handballen ausgelöst wird. Also so, dass man einfach die Hand zusammendrückt.
Der Trackpad funktioniert ebenfalls einwandfrei, auch wenn er in den Applikationen hauptsächlich nur als Knopf verwendet wird.
Integriert ist, wie bei modernen Controllern üblich, auch ein Vibrator, mit dem die Spiele ein haptisches Feedback geben können. Wenn man z.B. einen Pfeil auf dem Bogen aufspannt, dann hat man dank der Vibration wirklich das Gefühl, dass man das jetzt macht.
Die Witze bezüglich VR-Pornos und was man da mit der Vibrafunktion und dem Loch oben am Controller machen könnte, sind in VR-Foren jetzt schon ausgelutscht.

Die Basisstationen

HTC Vive - Basisstation
Ohne die beiden Basisstationen läuft gar nichts. Die machen zwar nicht viel, aber das was sie machen, ist fürs Motion Tracking essentiell. Sie spannen ein unsichtbares Lasergitter auf, welche dann vom Headset und von den Controllern detektiert wird.
Die Installation der beiden Boxen ist das, was am umständlichsten ist. Man muss sie Diagonal im Raum auf mindestens 2 Metern höhe anbringen. Dann sollten sie noch in einem ca. 30° Winkel nach unten geneigt sein. Halterungen sind dabei, aber ob man dafür gleich den Bohrer hervornehmen will ist fraglich.
Die korrekte Aufstellung der beiden Stationen ist essentiell. Ich musste auch eins, zwei Mal die Aufstellung der beiden Boxen korrigieren, bis dann das Tracking in jedem Falle problemlos klappte.
Ideal ist wohl, wenn man da zwei Kamerastative besorgt, die man auf 2 Meter hochschrauben kann. Angeschlossen werden die beiden Boxen nur am Strom. Kabelsalat bleibt also erspart.

Die Linkbox

HTC Vive - Linkbox
Diese Box verbindet PC mit dem Headset. Das geht mit den mitgelieferten Kabel problemlos. Wenn der Raum, den man sich für VR einrichten will, aber nicht gerade in der nähe des PCs ist, wird es schwieriger.
Da über HDMI beinahe 4K mit über 60fps durchs Kabel müssen, muss bei der Kabellänge aufgepasst werden. Mit einem aktiven HDMI und einem aktiven USB 2.0 Kabel bin ich dann aber auf 10 Meter gekommen, was funktioniert und für meine Anwendung reicht. Eine Liste mit getesteten Kabel gibts auf Reddit.

Alles Zusammen

(Das bin nicht ich)

Funktioniert tadellos. Man wird am PC Schritt für Schritt mit Anweisungen beliefert, mit denen das ganze System in etwa 30 Minuten installiert und spielbereit ist. Ein Bericht über die Erfahrung und einzelne Spiele folgt.

6 Jan
2016 by Phil

Eigener Legomännchenkopf

legomännchenkopf
Im Internet (wo sonst?) kann man sich den eigenen Legomännchenkopf ausdrucken lassen. Natürlich kann man das. Man muss denen von funky3dfaces.com lediglich ein Front- und Seitenfoto von seinem Kopf hochladen und 30 Pfund (die Währung) liegen lassen und zack!, schon hat man ein exklusives Legomännchen.
Kann auch für Voodoorituale missbraucht werden…
legomännchenkopf2
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29 Oct
2015 by Phil

Die langsamste Rube Goldberg Maschine (Bonus: Die beste Ballstory RGB Maschine)

LangsamsteRubeGoldberg
6 Wochen, 3 Tage, 7 Stunden und 2 Minuten dauerte es, bis der Ball an seinem Ziel war. Natürlich war er dafür nicht nur auf der Schildkröte. Auch Eis schmelzen und Gras wachsen sind involviert. Entspannende Abwechslung zu anderen Rube Goldberg Maschinen bei denen immer alles so schnell geht, dass man gar nicht nachkommt.

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Dann passend dazu, diese Rube Goldberg Maschine, die eine Story erzählt. Ein Ball rettet seine 2 Freunde aus einem Gefägnis (oder whatever). Inkl. Storysong (auf Japanisch, aber mit Untertitel), also schon fast ein Rube Goldberg Musical.

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