4 Jul
2013 by Phil

Was tun mit all den Digitalfotos?

Digitalfotos
Das Problem kennt jeder: Nach dem Urlaub hat man tausende von Digitalfotos – was nun?

Ein Archiviersystem festlegen
OrdnerEgal wie, aber nach irgendeinem System sollten die Fotos abgelegt werden. Besonders ratsam ist ein Ordner pro Jahr, worin man wieder pro “Anlass” einen Ordner macht. Man kann aber auch ordnen nach “Urlaub”, “Anlässe”, “Freunde” e.t.c. In diesem Falle ist es sicher nicht falsch, jeweils noch die Jahreszahl in den Ordnernamen zu integrieren.
Hauptsache man hat irgendwie eine Linie, denn weniger werden die Fotos ja bestimmt nie.

BACKUP!!!
BackupEgal wie die Fotos geordnet sind, sie MÜSSEN an einem zweiten Ort gesichert werden. Denn wenn ihr eines nicht wollt, ist es all eure Ferien-Erinnerungsfotos zu verlieren wenn eure Festplatte hops geht. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist leider wesentlich höher als man denken würde.
Externe Festplatten oder Netzwerklaufwerke kosten Heutzutage fast nichts mehr und die Investition ist es definitiv Wert. Man sichert damit sein eigenes Archiv für sich selbst und die Nachwelt ab.
Wenn man keine PRISM-Paranoia hat, empfehlen sich auch Cloud-Dienste wie Google Drive oder Dropbox für solche Sicherungen. Man muss ja dort vielleicht nicht alles sichern, aber einfach das wichtigste.

Mut zur Löschung
LoeschenUnmittelbar nach dem Urlaub bringt man es wohl nicht übers Herz auch nur ein einziges Foto zu löschen. Nach einer Weile sollte man die Fotos aber durchkämmen und auf das Wesentliche reduzieren. Viel zu schnell hat man mit einer Digitalkamera das selbe Sujet etwa 10-Fach aufgenommen. Also die beste Version aussuchen, die anderen 9 löschen! Die zukünftigen Bildbetrachter werden euch auch dankbar sein, wenn sie nicht 2 Stunden lang jeder/s Gebäude/Meer/Berg/Museumseingang/Lustiger Hund/Sonnenuntergang von 10 verschiedenen Blickwinkel aus sehen müssen.

Fotobücher
FotobuchMit Tablets oder am TV lassen sich Digitalfotos heutzutage gut präsentieren. Als Erinnerungsstützen für in 10 Jahren oder so empfehlen sich Fotobücher halt schon. Dort kann man nebst den wesentlichen Fotos auch einen Text dazuschreiben. Auch wenn das nur Datum/Ortsname ist. Besser als gar nichts.
Fotobuch-Anbieter gibt es ja wie Sand am Meer. Ich hab mein letztes bei smartphoto.ch machen lassen, da auf flipit.com gerade ein Gutscheincode für eine entsprechende Aktion Verfügbar war. Am besten vorher die verschieden Anbieter checken. Gerade zu Ferienzeiten werden oft Aktionen angeboten.

Poster/Leinwand
PosterWenn man innerhalb von einer Woche 1000 Fotos oder so geschossen hat, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gross, dass da auch ein Prachtstück drunter ist. Wenn man im Wohnzimmer noch eine Wand frei hat, kann man die mit einem Eigen-Poster ideal füllen.
Habe ich bei mir auch so gemacht. Wenn es dann heisst “Wow, das Foto ist aber cool” sage ich es sei von mir. Ansonsten sage ich, ich hätte es bei einem Secondhandshop für 50 Rappen gekauft 😉

Geschenke
TasseDie Fotodruckanbieter haben ja mittlerweile alles Mögliche im Sortiment. Erst gerade habe ich ein Puzzle als Geschenk bestellt und war absolut zufrieden mit dem Resultat. Von Tassen über Kalender und T-Shirts bis zu Weissichwas findet man wohl fast immer etwas, was sich auch als Geschenk eignet. Ein Grund mehr, die Fotos gut zu sortieren und Übersichtlich zu halten. Dann weiss man immer, wo man jetzt noch ein Foto von XYZ für wasauchimmer findet.

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