27 Mar
2011 by Phil

Maultiertrekking, oder: FUCK YOU, Pino!

So, ich bin wieder @Home und ich muss was loswerden: Es ist egal Weshalb, Warum und Wieso, aber ich war am Samstag bei einem Maultiertrekking. Jawohl.

Das Bild hier sagt eigentlich schon alles. Trotzdem möchte ich das ganze noch ein wenig detaillierter erläutern.
Es beginnt ja schon damit, dass jemand die tolle Idee hatte einen Esel ein Shetland Pony f***en zu lassen. Das daraus resultierende kleinwüchsige Ergebnis wurde beim Trekking mir und zwei weiteren zugewiesen.
Was zuerst einige “jööö-Effekte” hervorrief und auf den Namen “Pino” hörte, stellte sich als mühsamstes scheissverdamtes Vieh auf der Tour heraus. Es sah schon recht scheisse aus wenn man auf dem Teil drauf sass. Etwa so als würde man auf einem Karusselpferd drauf sitzen… alles andere als elegant oder Cowboy-Rowdy-Style. Dazu kam, dass der einfach nicht schneller laufen wollte. Das einzige was nützte, war ein Stockhieb auf den Arsch, worauf er 5 Meter nach vorne stürchelte und dann wieder sein slow-motion-Tempo ansetzte. OK, ganz so schlimm wars nicht, aber es fühlte sich zumindest so an wenn man auf diesem “trurige nüntige huere sauesel” draufsass.
Das war jetzt aber erst mal die Standardsituation. Als ich dann mal wieder auf Pinos Rücken sass, funktionierte der Pino irgendwie nicht mehr ganz richtig. Er hatte einen sogenannten Scheuheitsharnröhrenverklemmer (hab ich soeben erfunden). Der Tourguide meinte, Pino müsse wohl dringend Wasser lösen(seichen, pissen, bisi machen). Dem Pino konnte man noch so viel Zeit lassen… er wollte einfach nicht. Also wurde weitergeritten und das gefiel ihm dann noch weniger. Dieses blöde Vieh löste sich von der Strasse und rannte aufs offene Feld. Ich musste all meine ungeahnten Rodeo-Fähigkeiten auspacken um den Reset-Switch des Maultiers zu aktivieren und mich auf dem Sattel zu halten.

Naja, auf jeden Fall bleibt die nicht-existente Freundschaft zwischen Pino und mir weiterhin bestehen und das ist auch gut so. Gut bin ich jetzt wieder rund 300km von Pino entfernt und es ergibt sich mir so keine Gelegenheit mal mit dem Traktor drüber zu fahren. Auf jeden Fall: Ich hab zwei Beine und benutz die gerne. Reiten ist eintönig und lasch und mit Pino ist es mühsam. Ich überlasse dieses Hobby gerne anderen….

6 Kommentare

  • Désirée:

    27. March 2011 at 21:03

    Aso i mus jetzt auno bemerke das das schiiis fich bim rodeoafall mich ebenfalls mitgschrenzt het -.- irgendöppert het de ponnyeselmix jo müse hebe (oder probiere z hebe)
    Also Phil wend Racheplän schmidisch hilfi diir gern 😉

  • Phil:

    27. March 2011 at 21:03

    Stimmt. Désirée hat bei der ganzen Rodeo-Aktion ebenfalls mitgelitten, da sie das möchtegernpferd halten musste…

  • Till:

    28. March 2011 at 07:03

    Aso da mueni au no öppis iiwerfe: d Désirée isch glaubs au würkli nöd di gschiidscht person zum sones vieh ts hebä 😉

  • fabian:

    28. March 2011 at 07:03

    gibt es fotos? 😉 Ich will fotos sehen!

  • Ania:

    6. April 2011 at 19:04

    Am besten gleich ein HD-Video, auf Fulscreen gestellt natürlich (!), von Pino’s Ausraster – ist garantiert besser als jedes Polarlicht!! 😉 (und weniger grün ?)

  • Wenns in der Armee langweilig wird | Pottwalblog:

    12. July 2011 at 07:07

    […] Schön zu sehen, dass man nicht nur in der schweizer Armee auf blöde Ideen kommt. Hier einige Fotos von US-Soldaten die zwischendurch mal ihre Zeit vertreiben müssen. Ah, und bei diesem Bild kommt mir unweigerlich in den Sinn: FUCK YOU PINO! […]

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