20 Apr
2009 by Phil

Killerspinnen und so

Sogar 20 Minuten berichtet darüber. Wäre ja gelacht wenn ich mir diese Monsterkillerspinnen nicht auch reingezogen hätte!

Aber ehrlich gesagt, war es purer Zufall. Bereits am Freitag entschieden wir (Robin, Martin und ich) Sonntags nach Yokohama zu reisen und dort mal Chinatown zu besuchen. Wir hatten keine Ahnung dass genau dann die Spinneninvasion stattfindet. Erst am Sonntag Morgen fand ich kurz vor Abreise in meinem Feedreader einen Hinweis auf “La Machine”.

Yokohama ist nach Tokyo die zweitgrösste Stadt in Japan. Aber die beiden Städte sind eigentlich Nachbarn und Yokohama ist von Tokyo aus in 20 Minuten erreichbar. Das ist kürzer als ich benötige um ins Stadtzentrum zu fahren. In Yokohama angekommen, schlenderten wir der Küste entlang Richtung Chinatown.
Dieser Teil Yokohamas ist ziemlich Modern und so… was mir natürlich gefällt.
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Plötzlich stehen wir vor einer grösseren Menschenmenge, die alle in dieselbe Richtung schauen. Und was sehen wir: Da hängen sie, die beiden Giant Robot Spiders.
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Noch schlafen sie und sind harmlos. Wann beginnt denn die grosse Show? Mit unseren in den letzten 4 Monaten erworbenen japanischkenntnissen finden wir auch dies relativ schnell heraus. Wir entscheiden also weiterzugehen und zurückzukommen wenn hier zwei gigantische Spinnen Menschen mit Salzsäure bespritzen und mit ihren Füssen zerquetschen…

Chinatown ist halt, wie ein Chinatown so aussieht. Viel rot, viel chinesen, viel Lampione, lauter gleiche Shops. Als wir durch Chinatown laufen, versuche ich herauszufinden, welche Personen nun Japaner und welches Chinesen sind. Ich denke es gelingt mir unterdessen recht gut diese äusserlich zu unterscheiden. Wahrscheinlich bilde ich mir diese Gabe aber auch nur ein… ich habe jedenfalls nie nachgefragt um zu sehen ob ich richtig lag.
Essen war angesagt. Also ab in eines der vielen chinesischen Restaurants. Ich weiss nicht, wieso wir zu den auserwählten gehörten, aber wir durften einen Stock höher gehen und es uns so richtig traditionell auf Tatami-Matten bequem machen.
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Nach dem absolut köstlichen Essen machten wir uns dann auf Spinnensuche.
Die Strassen, die von den Killerspinnen besucht werden sollten waren mit Menschen überhäuft. Wir zwängten uns durch die Menschenmengen und da hörten wir auch schon die ersten Schreie…. Menschenteile flogen durch die Luft, viele verzweifele Gesichter und eine sekündlich ansteigende Witwenanzahl in Yokohama, während dem schon die ersten Gebäude niederbrannten und die japanische Luftflotte versuchte die Killerspinnen mit Laserkanonen zu eliminieren.
Dann wachten wir auf und merkten dass wir einfach zu viele Filme gesehen hatten. In wirklichkeit waren da nur zwei Spinnen die so taten als würden Sie laufen. Denn die sind einfach nur an einem Kran angemacht und werden vorwärts geschoben. Ja, die Beine bewegen sich schon… und von weitem sieht es auch ziemlich echt und spektakulär aus. Aber nach unseren “Damn, there are two fucking big giant robot spiders attacking humanity in yokohama”-Ausmahlungen, war das ganze natürlich bei weitem nicht mehr ganz so Spannend. Aber trotzdem… ich war (zufällig) dort!!! Und verdammt… man sieht wirklich nicht jeden Tag zwei 12-Meter grosse Spinnen durch die Strassen laufen.
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Und hier noch ein (nicht von mir aufgenommenes) Spinnenvideo:

Ein Kommentar

  • *:

    21. April 2009 at 23:04

    chinatown, zjapan? *baff*

    ah, doch mitbecho.. =) ha natürlech grad a di dänkt, woni das ir 20min gläse ha.. =)

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