Pottwalblog

Ohne warten zu müssen durfte ich direkt ins “Arbeitszimmer”. Dort beganns dann gleich mit der Betäubungsspritze die man kaum wahrnimmt obwohl die Spitze etwa 5 Meter lang ist und wahrscheinlich beim Hals hinten wieder herauskommt wenn der Zahnarzt ganz reinstechen würde. Dann gabs Betäubungskonntrolle: “Spüren Sie das ?”, “Was ?”, “Ich steche da gerade bei ihnen im Zahnfleisch rum”, “Nein”, “Ok, dann legen wir los”.
Wie immer war mein Zahnarzt ruhig und freundlich und erklärte jeweils was er so gerade tut, was er zwar nicht unbedingt hätte tun müssen. Nach einigem Bohren und Sägen und so kamm dann tatsächlich was Schraubenziehermässiges mit dem Kommentar: “Ich werd versuchen den Zahn zu spalten, könnte ein wenig knacksen”. Einiges Bohren, Sägen und Spalten später war dann der untere Zahn draussen und es ging ans Zusammennähen.
Der Obere war dann ziemlich einfach. Betäuben und mit viel Gewalt herausreissen.

Das ganze ging eine Stunde und Schmerzen während dem rumwerkeln hatte ich keine. Lediglich die Vorstellung was er da gerade am machen ist ist ein wenig unangenehm. Zur zeit ist meine rechte Gesichtshälfte immer noch betäubt.. mal sehen wies mit den Schmerzen steht wenn die Betäubung mal weg ist. Tja und dann nächste Woche die Fäden rausziehen und Termin abmachen für die andere Seite.