4 May
2012 by Phil

Neko Café (Herumhängen mit Katzen)

Neko heisst auf jap. “Katze” und Café heisst “Giraffe”. In Tokyo gibt es über 30 Neko Cafés, wo man wie in einem gemütlichen Café herumhängen, lesen, am Laptop arbeiten e.t.c. kann. Plus es hat Katzen.
Ich war heute zusammen mit Ian (ein Mitschüler) in einem Neko Café (299, Ikebukuro). Die Story in Bildern:

Empfang
Wir zogen unsere Schuhe aus und schlüpften in die bereitliegenden Hausschuhe. Die Empfangsdame war sehr freundlich und sprach extra langsam und deutlich, so dass wir auch sicher alles verstehen konnten. Man wird aufgefordert, die Hände zu desinfizieren und dann kriegt man einen Karte auf welche die aktuelle Zeit gedruckt wird.
Abgerechnet wird nach Zeit. 10 Minuten sind ungefähr 2CHF. Rabatt gibts ab 1.5 Stunden. Ein Tagespass kostet 35CHF.

Einrichtung
Alles sehr gemütlich! Teppichboden, viele Sofas und sogar einige Massagestühle. Es gibt Handyladestationen und Arbeitsplätze für mit Laptop und natürlich viel Spielzeug für die Katzen.
Da Kinder nicht erlaubt sind (that’s why), bleibt es auch immer schön gemütlich;)

Die Katzen
Der Platz mit dem Blick in die Freiheit scheint beliebt zu sein…
Die Katzen haben sich definitiv an die Besucher gewöhnt. Es kümmert sie nämlich keinen Scheiss! Die meisten hängen an ihrem Lieblingsort rum und man kann noch so mit einem dieser Katzenspielzeuge herumwedeln… es hinteressiert sie einfach nicht mehr.
Natürlich gibt es auch immer einige Katzen die rumlaufen, aber auch da: they don’t give a fuck about you!. Eine Katze konnten wir kurz mit so einem Wedel mal anlocken, sie war dann aber schnell wieder weg.

Fütterung
Futter im Anmarsch. Grosses Fell-WirrWarr

Wir hatten das Glück, gerade zur Fütterungszeit dort zu sein. Fünf Minuten vor der Fütterung waren plötzlich alle Katzen sehr aktiv und irrten wild umher. Die Fütterung läuft dann aber schön geregelt. Jede Katze hat ihr persönliches Menü (je nach aktueller Diät und so) und wird gelehrt, auch nur aus der eigenen Schale zu fressen.
Die Neko Café Dame beobachtet die Speisenden ständig. Eine Katze frass dann Tatsächlich kurz aus einer anderen Schale. Bad Idea! Frau Neko packte sie und schnauzte sie (mit bösem Ton aber liebevollen Worten) an. Danach wurde die Katze blosgestellt und Frau Neko sagte (hier Pseudo-hohe-Katzenstimme ausenken) “Schaut mich an, ich bin eine böse Katze. Ich habe aus einer fremden Schale gefressen. Ui ui ui, das hätte ich nicht tun sollen”
Das sah dann so aus:

Fazit
Ich hatte mir das ganze ein bisschen “aktiver” (mehr Katzen-Mensch Interaktion) vorgestellt. Wenn man aber kurz überlegt ist es nur normal, dass die Katzen nicht Stundenlang, Tag für Tag mit Menschen spielen wollen. Trotzdem eine nette Erfahrung und die Location ist wirklich supergemütlich und ich kann mir schon vorstellen dort zum Lernen oder so mal wieder hin zu gehen.

P.S. Hitlercat war auch dort:

P.P.S. Die FAQ Webseite des Neko Café mit dem Google Translater übersetzt ist absolut köstlich.

4 Kommentare

  • eudyptes:

    4. May 2012 at 13:05

    Ein Café Neko gibt’s jetzt auch in Wien: http://wien.orf.at/news/stories/2531531/ mit halt nicht ganz so viele Katzen…

  • Phil:

    4. May 2012 at 14:05

    wow, der in Wien ist ja brandneu… gestern eröffnet 🙂
    Bin ja mal gespannt wie der Laden dann läuft…

  • David:

    5. May 2012 at 11:05

    Geile Übersetzung 😀

    Kann ich aus dem Weg gehen?
    Sie können.
    Bitte kontaktieren Sie das Personal.

  • nani:

    24. September 2012 at 11:09

    war im café neko in wien … glaub sie sind noch ein wenig überfordert. denn es hat die hälfte der speisen nimma gegeben. aber die katzen sind wirklich ganz süß. die chefin ist ein wenig … sagen wir mal kühl, aber wegen ihr geh ich ja nicht hin 🙂

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