Pottwalblog

Heute gingen wir mit der Schule zum “Ikebukuro Life Safety Learning Center”. Das ist hier scheinbar recht berühmt und man muss einiges im Voraus buchen. Wir haben folgende drei Szenarien durchgespielt:

Feuer löschen
Nach einem kurzen Einführungsvideo, wurde uns die Handhabung eines Feuerlöschers erklärt. Da gibt es eigentlich nicht sehr viel zu erklären, aber wenn dann halt auch noch erwähnt werden muss, dass der Boden wegen dem austretenden Wasser des Feuerlöscher nass und damit rutschig werden kann, kann das dann doch noch ein bisschen dauern.
Schlussendlich durften immer 6 Personen gleichzeitig mit den Übungsfeuerlöschern ein Feuer löschen. Das Feuer war natürlich nicht echt, sondern auf einem grossen Bildschirm und wenn da genug Wasser floss, löschte dann auch die Flamme.

Flucht vor dem Rauch
Das war schon spannender. Wieder zu sechst wurde man in eine “Simulationswohnung” gesteckt. Dann kam Pseudorauch auf und das Licht ging aus. Man musste den Weg aus der “Wohnung” finden. Es gab natürlich mehrere Räume und Türen, doch waren viele Türe abgeschlossen und nur eine führte nach draussen. Man musste den ganzen Weg am Boden herumkriechen. Stand man auf ging ein Alarm los und man war sozusagen “Rauchtod”. Auch das offen lassen von Türen gab dann Minuspunkte.
Viele unserer Schule wären jetzt tod.

Erdbebensimulator
Es gibt hier immer wieder mal Erdbeben (gestern Abend z.B. M5.8) und ich bin dann jeweils so “mkeh” und schaue den Film ungestört weiter.
So ein Erdbeben der Stärke 9 ist dann aber schon nochmal was ganz anderes und nach dem kleinen “Vorgeschmack” heute muss ich sagen, dass ich auf ein solches gerne verzichte.
Hier ein Video der Simulation:

Dann hiess es auch noch, man sollte so einiges an Wasser und Esswaren für den Notfall zuhause bereithalten. Ich würde wohl bei einem Erdbeben nicht wegen dem Erdbeben selbst sterben, sondern im nachhinein weil ich nichts zu Essen und nichts zu Trinken mehr habe… ach was, es gibt ja immer noch den Pizza-Lieferdienst.